Großer Baum im Topf: 5 nützliche Tipps
Sie möchten einen großen Baum in einen Topf pflanzen, aber Sie wissen nicht, wie Sie vorgehen sollen und worauf Sie achten müssen? Einige wichtige Dinge sind zu beachten. Darüber erfahren Sie in diesem Blog mehr. Dank unserer langjährigen Erfahrung sagen wir Ihnen genau, was Sie tun und was Sie nicht tun sollten, wenn Sie einen (großen) Baum in einen Topf pflanzen.
Ob Ihr Topfbaum zum Erfolg wird, hängt zu 80 % von der Vorbereitung ab. Ein guter Anfang ist die halbe Arbeit. Hier sind 5 Tipps, damit Ihr Topfbaum ein voller Erfolg wird:
Die richtige Baumart auswählen
Welcher Baum soll in den Topf kommen? Fast alle Bäume können zwar getopft werden, aber nicht jede Baumart ist gleich gut dafür geeignet. Ein klein gewachsener Baum lässt sich besser im Topf halten als ein Baum, der besonders groß wird.
Doch auch die persönlichen Vorstellungen spielen eine Rolle. So entscheiden sich die einen für einen immergrünen Baum (z. B. eine Steineiche), während andere einen schön blühenden Baum (z. B. eine Japanische Nelkenkirsche) präferieren. Oder man verbindet immergrün und prächtig blühend und nimmt eine Glanzmispel oder einen Winterschneeball.
Ein paar Beispiele für attraktive Topfbäume sind:
- Ananas-Guave Mehrstämmig: Dieser immergrüne Baum wird nicht groß und zeigt schöne weiß-rote Blüten. Achtung: Diese Pflanzenart ist nicht sehr frostverträglich.
- Glanzmispel ‚Crunchy‘: Diese spielerische Variante der Glanzmispel zeichnet sich durch eine attraktive Wuchsform und hübsche rote Triebe im Frühjahr aus. Auch dieser Baum ist immergrün. Im Gegensatz zur Ananas-Guave verträgt dieser Baum Minustemperaturen sehr gut.
- Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch Mehrstämmig: Dieser sommergrüne Baum zeigt selbst im Winter noch eine sehr ansprechende Silhouette mit einem schönen, abblätternden Stamm und einer markanten Verzweigung.
Wie man sieht, sind zahlreiche Topfbäume mehrstämmig. Das hängt damit zusammen, dass diese Form hervorragend für die Pflanzung in Töpfen eignet. Später in diesem Blog kommen wir darauf zurück.
Den richtigen Topf auswählen
Die Topfwahl ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Baumpflanzung in einem Topf. Es gibt unterschiedliche Arten von Töpfen, zum Beispiel Holztöpfe, Töpfe aus Cortenstahl, Kunststofftöpfe oder Tontöpfe. Auf die Topfform kommt es nicht so sehr an. Nehmen Sie das, was Ihnen am besten gefällt.
Die Topfgröße ist jedoch wichtig. Je größer der Topf, desto größer kann der Baum sein, der darin gepflanzt werden soll. Zudem sollte der Topf am Boden Löcher für die Entwässerung besitzen, da sonst zu viel Wasser an die Wurzeln gelangt und dies zu Fäulnis führen kann.
Die richtige Form und/oder Befestigung wählen
Die Baumform ist sehr ausschlaggebend für den Erfolg des Topfbaums. Solitärbäume sind zwar schön, lassen sich aber schwieriger befestigen als mehrstämmige, halbstämmige oder Formschnittbäume. Wenn Sie sich dennoch für einen hohen Baum im Topf entscheiden, achten Sie darauf, dass der Topf schwer genug ist und nicht umkippen kann. Auch müssen die Bäume gut im Topf verankert sein. Da gehört oft Maßarbeit dazu. Die Baumschule Van IJmeren ist darauf spezialisiert und hilft Ihnen gerne weiter.
Mehrstämmige Topfbäume sind sehr beliebt. Mehrere Stämme sorgen für einen hübschen, skurrilen Effekt, und mehrstämmige Bäume lassen sich leicht in Töpfe pflanzen.
Auch Halbstammbäume sind sehr gut für die Bepflanzung in Töpfen geeignet. Da diese Bäume relativ klein sind und bleiben, lassen sie sich leichter befestigen und kippen nicht so leicht um. Andere Formen, die ebenfalls gut in Töpfen aussehen können, sind mehrstämmige Dachbäume, Kugelbäume und Trauerbäume.
Das richtige Substrat wählen
Zum Substrat zählt alles, was sich außer den Wurzeln des Baumes noch im Topf befindet, unter anderem Erde, Dünger, Hydrokörner und Containermulch. Wussten Sie eigentlich, dass das richtige Substrat die Lebensdauer Ihres Baumes erheblich verlängert? Abgesehen davon, dass sich am Boden des Topfes Löcher befinden sollten, damit überschüssiges Wasser abfließt, sollte auch eine Schicht Hydrokörner am Topfboden liegen.
Die Wahl der Erde richtet sich teilweise nach der Baumart. Eine Ananas-Guave braucht beispielsweise ganz andere Erde als ein Rhododendron. Universelle Blumenerde können wir als gute Erde empfehlen. Ein wenig Dünger schadet nicht. Am besten verteilen Sie ein wenig Kuhmistpellets um den Wurzelballen herum.
Wir empfehlen, die oberste Schicht mit Containermulch zu füllen. Containermulch ist in Wirklichkeit geschreddertes Holz, das für weniger Unkrautbildung sorgt und das Wasser gleichmäßiger an die Wurzeln führt. Darüber hinaus ist auch der ästhetische Aspekt von Vorteil, denn es sieht schön und elegant aus.
Die richtige Nachsorge wählen
Mit der richtigen Vorbereitung, wie sie oben beschrieben wurde, ist der Baum im Topf zum Wachsen bereit! Allerdings muss darauf geachtet werden, dass der Baum ausreichend Wasser bekommt. Das heißt: weder zu viel noch zu wenig Wasser. Lesen Sie praktische Tipps und Tricks zum Gießen. Wenn Bäume vor dem Rückschnitt stehen, sollte dieser zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise geschehen. Und düngen Sie nie zu viel, denn zu viel Dünger bremst das Wachstum sogar aus. Sollte Ihr Baum nach einigen Jahren im Topf an Schönheit verlieren, versuchen Sie es mit dem Düngen erneut.
Kurz zusammengefasst
Wer einen Baum im Topf pflanzt, muss einige Dinge beachten:
- Die richtige Baumart auswählen
- Den richtigen Topf auswählen
- Die richtige Baumart auswählen
- Das richtige Substrat verwenden
- Die richtige Nachsorge wählen
Wenn Sie all dies richtig umsetzen, können Sie bedenkenlos einen Baum in einen Topf pflanzen.
Falls Sie weitere Informationen über Baumarten brauchen, die sich gut für die Pflanzung in Töpfen eignen, schicken Sie bitte eine E-Mail an verkoop@vanijmeren.de.
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