Pfaffenhütchen

Euonymus europaeus, auch bekannt als Gewöhnlicher Spindelstrauch, Europäisches Pfaffenhütchen, (Gewöhnliches) Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen oder Spillbaum, verfügt über eine runde Krone mit langen dunkelgrünen Blättern, die sich im Herbst rot färben. Am Baum befinden sich eher unauffällige Blüten. Wenn die Blütezeit beendet ist, entwickelt der Baum leuchtend orangefarbene und leuchtend rosa Früchte. Die Früchte sind giftig. Das Pfaffenhütchen ist für alle Bodenarten geeignet.
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) Sind Sie auf der Suche nach einem Strauch oder Baum, der im Herbst wunderschön aussieht? Das Gewöhnliche Pfaffenhütchen oder das Pfaffenkäppchen ist ein einheimischer Baum, der sich im Herbst von seiner besten Seite zeigt. In unseren Gegenden begegnet man sie in Laubwäldern, Hecken und in Dünengebieten. Das Schöne daran ist also, dass Sie einen Baum pflanzen, der perfekt an das hiesige Klima angepasst ist.
Erscheinung in den Jahreszeiten Zu Beginn eines Jahres fällt das Pfaffenhütchen nicht besonders auf. Sie hat matt dunkelgrüne Blätter von oval bis länglicher Form. Die Blütenbildung ist dezent: Im Mai und Juni erscheinen kleine Dolden am Baum. Sie sind blassgrün, nicht einmal einen Zentimeter groß und eher unauffällig. Für Insekten wie Fliegen und Käfer ist der Nektar verlockend. Im Sommer bietet der Baum Vögeln Unterschlupf und trägt zum grünen Charme Ihres Gartens bei. Erst im Herbst zeigt der Baum, was in ihm steckt. In diesem Zeitraum reifen die Früchte, die dann eine sehr markante Farbe annehmen. Die Frucht besteht aus einer rosa, quadratischen Umhüllung mit einer orangefarbenen Beere. Beim Betrachten der Früchte ist der Name Pfaffenhütchen oder Pfaffenkäppchen einleuchtend. Dieser Priester aus der römisch-katholischen Kirche trug früher einen Hut, der die gleiche Form hatte wie die Frucht dieses Baumes. Weil das Pfaffenhütchen so reichlich Früchte trägt, erleben Sie einen Augenschmaus. Auch die Vögel haben einen Schmaus, denn sie lieben und fressen die Beeren gerne. Gleichzeitig verfärben sich die Blätter in ein schönes Rot, und somit beendet das Gehölz feurig die Saison. Im Winter ist die grüne Rinde deutlich zu erkennen, und die Korkleisten des Baumes fallen umso mehr auf.