Urwelt-Mammutbaum, Chinesisches Rotholz

Metasequoia glyptostroboides wird auch Urwelt-Mammutbaum und Chinesisches Rotholz genannt und ist ein raschwüchsiger, sommergrüner Nadelbaum. Der Baum bildet Nadeln. Der alte Baumstamm blättert in schmalen Platten ab. Der Baum ist für lehmige und sandige Böden geeignet.
Urwelt-Mammutbaum, Chinesisches Rotholz (Metasequoia glyptostroboides) Der Urwelt-Mammutbaum bzw. das Chinesische Rotholz (Metasequoia glyptostroboides) ist eine Baumart, die in den vergangenen 50 Jahren in großem Umfang im Westen angepflanzt wurde. In ihrem natürlichen Lebensraum in Asien kommt die Art nur sehr selten vor. Diese besondere, sommergrüne Konifere fühlt sich in großen Gärten und Grünanlagen wohl und sie liebt das Wasser. Das Chinesisches Rotholz kommt auch als Heckenpflanze gut zur Geltung.
Über den Urwelt-Mammutbaum Es handelt sich um einen sommergrünen Nadelbaum, der seit ungefähr 20 Jahren zunehmend in Gärten und Parks anzutreffen ist. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Ostasien, wo sie vor allem an felsigen Ufern und anderen feuchten Stellen vorkommt. Die wasserliebende Art, die in feuchten Regionen problemlos wächst, verträgt auch gelegentliche Überschwemmungen. Dieser Baum kommt in der freien Natur nur sehr selten vor und ist nur noch an wenigen Orten in China verbreitet. Zeitweise dachte man sogar, die Art sei ausgestorben. Seit den 1960er Jahren wird die Anpflanzung von Metasequoia glyptostroboides von Hobby- und Profizüchtern vorangetrieben. Der Baum lässt sich gut aussäen und anhand von Stecklingen gut vermehren, erzeugt aber erst nach 20 Jahren keimfähige Samen. Dieser Urwelt-Mammutbaum besitzt attraktive Blätter mit Nadeln, die an den Zweigen federförmig angeordnet sind. Die jungen Blätter sind auffallend heller als die älteren Blätter der Pflanze. Die Blätter gleichen in etwa denen der Eibe. Auch die kleinen, grünen Zapfen, die sich im Mai bis Juni bilden, sind sehr schön. Die Krone ist pyramidenförmig. Die Pflanze enthält viel Harz, das man gut riechen kann. Im Herbst werden die Nadeln zunächst kupferfarben bis rot. Dann fallen die Nadeln ab, was unter den Nadelbäumen relativ einzigartig ist. Auch die Rinde blättert ab, was dem Urwelt-Mammutbaum allerdings nicht weiter schadet.
Anwendungen Der Urwelt-Mammutbaum ist eine raschwüchsige Baumart und liefert nützliches Holz für Baumaterialien, darunter für Gerüste. Da die Pflanze vom Aussterben bedroht ist, wird sie jetzt in großem Umfang angepflanzt, um diese Art zu retten. Eine umfangreiche Holzgewinnung ist damit ausgeschlossen. Diese Nadelbaumart passt gut an Straßen, Alleen und in Parkanlagen, auch als Element von hohen Hecken. Sie sollte jedoch nicht zu nahe an Gehwegen und anderen leichten Pflasterflächen gepflanzt werden. Wegen seiner maximalen Endhöhe von 35 Metern empfiehlt es sich, den Baum nicht in kleinen Gärten zu pflanzen.