Himalayabirke

Die Himalayabirke: ein beeindruckender Baum zu jeder Jahreszeit
Die Himalayabirke (bot.: Betula utilis jacquemontii) ist eine sehr robuste und beliebte Baumart. Es liegt auf der Hand, warum sie so sehr geschätzt wird.
Die weiße Rinde ist ein wunderbarer Anblick
Betula utilis jacquemontii hat eine elegante weiße Rinde, die jährlich abblättert und von einer neuen, frischen Schicht perfekt weißer Rinde mit den charakteristischen, horizontalen, dunklen Linien (auch Lentizellen genannt) abgelöst wird. Zu allen Jahreszeiten verleiht ihm dies eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Die dunkelgrünen Blätter haben eine ovale Form und färben sich im Herbst gelb bis goldfarben, was einen schönen Kontrast zur schneeweißen Borke bildet. Im Winter werden die Blätter allmählich von den Bäumen fallen, und eine gespenstische Atmosphäre mit kahlen Ästen und weißer Rinde wird entstehen. Gelbgrüne Kätzchen erscheinen im Frühjahr, wobei die männlichen Kätzchen hängend und die weiblichen Kätzchen aufrecht wachsen. Die männlichen Kätzchen können eine Länge von bis zu 8 cm erreichen, während die weiblichen Kätzchen deutlich kleiner bleiben.
Die Birke kommt mit allen Bodenarten zurecht
Wie der Name schon vermuten lässt, stammt die Himalayabirke aus dem Himalayagebirge, und zwar aus dem westlichen Teil. Im 19. Jahrhundert kam sie nach Europa. Diese Birke ist nicht pingelig, wenn es um den Bodentyp geht, in den sie gepflanzt wird. Alle Bodentypen reichen für ein gutes Wachstum aus. Die Himalayabirke wächst schnell und ist robust. Auch wenn Sie keinen grünen Daumen haben, ist diese Birke der richtige Baum für Ihren Garten. Die Birke bevorzugt einen Standort mit genügend Licht. Ein ausgewachsenes Exemplar kann eine Höhe von 15 Metern und eine Breite von 6 Metern erreichen und ist dabei sehr windbeständig. Während die Weißbirke ihre Äste an den Enden hängen lässt, wachsen die Äste der Himalayabirke aufrecht nach oben.
Einfache Pflege
Es ist nicht notwendig, die Himalayabirke zurückzuschneiden, aber wenn es doch gewünscht wird, sollte man dies im Herbst oder frühen Winter erledigen. Der Zeitraum von Januar bis Mai sollte für das Zurückschneiden nicht gewählt werden, da es sich dann um die Wachstumsphase des Baumes handelt, und der Baum beim Schneiden „bluten“ kann. Bei neu gepflanzten Bäumen empfiehlt es sich, diese während der ersten beiden Vegetationsperioden in den trockeneren Monaten des Jahres ausreichend zu bewässern. Nach zwei Vegetationsperioden wird das Wurzelsystem so weit gewachsen sein, dass es auch in trockeneren Zeiten genug Feuchtigkeit aus tieferen Bodenschichten ziehen kann.
Die Himalayabirke ist sowohl einstämmig als auch mehrstämmig erhältlich. Sie wächst gleichmäßig und eignet sich hervorragend für die Bepflanzung an Alleen, in Parks und in Gärten. Sowohl einzeln als auch in Gruppen gepflanzt, ist die weiße Borke in allen Fällen ein echter Blickfang – und das zu jeder Jahreszeit.